Hotel Regina, Wien

Die Weihnachtsfeier führte mich nach Wien. Diesmal habe ich mich etwas nobler einquartiert. Da ich schon früh über den Termin informiert war, konnte ich das Zimmer ebenfalls früh buchen und daher zum wohlfeilen Preis von 89,- Euro – oder waren es 84? – im Hotel Regina übernachten. Laut Information in meinem Zimmer wäre der reguläre Preis wesentlich teurer:

Das Hotel Regina liegt wunderschön zentral gleich neben der Votivkirche und ist sehr leicht mit diversesten öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ich habe ja schon öfters dort genächtigt und muss sagen, dass die Zimmer immer schön waren. Das Zimmer diesmal hat allerdings den Vogel abgeschossen. Der überaus freundliche Rezeptionist teilte mir mit, dass das Zimmer im 6. Stock ist. Ich war schwer verwundert, da ich gar nicht wusste, dass das Hotel so viel Stockwerke hat. Die Beschreibung des Wegs zum Zimmer klang spannend, da ich in einen anderen Lift umsteigen musste. Der normale Lift geht bis zum 5. Stock. Dann muss man nach links und ums Eck und einem Gang folgen. Danach kommt dann der nächste Lift. Den kann man sich aber schenken, da er nur ca. 15 Stufen überbrückt. Ich ging zu Fuß rauf, fand mein Zimmer und sperrte es auf. Was ich sah, gefiel mir sofort. Es handelte sich um ein Zimmer mit 2 Betten im Dachgeschoß. Es war sehr geräumig. Mein Blick fiel sofort auf die Balkontür.

Es handelte sich um einen französischen Balkon. Das Geländer war eine durchsichtige Scheibe. Zuerst brauchte ich ein bisserl Überwindung, die Tür zu öffnen und mich an den Rand zu stellen, aber dann ging es. Die Aussicht war überwältigend. Ich sah direkt auf das wunderschöne Dach der Votivkirche und die Dächer der umliegenden Häuser.

Hier Fotos vom Zimmer:

Das war das zweite Bett am Ende des Zimmers unter einer Dachschräge. Daneben war ein Schreibtisch und zwei Sessel.

Das war das Bett, das ich auserkoren hatte:

Ebenfalls unter einer Dachschräge und sehr bequem. Der Fernseher war wieder einmal eher unglücklich positioniert, aber anders wäre es hier nicht machbar gewesen. Er stand auf der Minibar. Ihn in Richtung Bett zu drehen, war kein Problem.

Das Bad war ausreichend groß.

Es gab viele Ablageflächen, die Seife hat toll gerochen und befüllte Kosmetiktuchspender finde ich immer fein – und den Kosmetikspiegel sowieso. Die Handtücher waren flauschig.

Das WC war gleich neben dem Waschbecken. Im Vergleich zur Pension Andreas konnte man aber normal darauf sitzen, ohne sich verrenken zu müssen.

Die Dusche war auch okay, der Wasserdruck ausreichend.

Was allerdings nicht so okay war, war der leere Duschgelspender.

Ich hatte zum Glück selbst eines mit und war auch nur eine Nacht dort, deswegen fand ich es nicht weiter schlimm. Sowas kann einfach passieren. Blöderweise habe ich vergessen, es beim Auschecken zu erwähnen. Ich hoffe, dass es der Reinigungskraft von selbst aufgefallen ist.

Zu erwähnen ist dann noch das tolle Frühstücksbuffet. Das steht im Erdgeschoß in den Räumlichkeiten des Restaurants. Man sieht durch die bodentiefen Fenster schön, wie das Leben in der Stadt erwacht. Ich finde das schön, da ich ein Morgenmuffel bin und in der Früh nicht wirklich gerne rede. So kann man einfach schweigend sein Frühstück genießen und aus dem Fenster schauen. Das Frühstücksbuffet bietet alles, was man sich erwartet. Die Qualität des Angebots ist gut, alles ist frisch. Der Kaffee ist auch gut. Was will man mehr!

Fazit: Das Regina eignet sich sowohl für Business- als auch Urlaubtrips. Die Lage ist super, das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal, da man immer wieder Zimmer zu vergünstigten Preisen bekommt, wenn man rechtzeitig schaut. Ich komme immer wieder gerne.

Meine völlig subjektive Bewertung: 8 von 10 Melange

 

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