Hotel Deutschmeister, Wien

Vor einigen Tagen musste ich dienstlich nach Wien. Das bot mir die perfekte Gelegenheit, wieder einmal ein neues Hotel auszuprobieren. Meine Wahl fiel auf das Hotel Deutschmeister, da es nahe am Ort der Veranstaltung lag, die ich am nächsten Tag besuchen musste.

Das Hotel ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Die U-Bahn-Station Roßauer Lände liegt gleich um’s Eck. Ich allerdings habe die “scenic route” bevorzugt und bin zu Fuß von der Innenstadt zum Hotel spaziert. Ein wirklich schöner Spaziergang, den ich allen empfehlen kann.

Der Empfang an der Rezeption war nett. Der Meldezettel wurde zum Großteil von der Rezeptionistin ausgefüllt. Mit dem Lift ging es in den fünften Stock. Das Zimmer ist sehr geräumig.

Der Fernseher war in diesem Zimmer gut zum Bett ausgerichtet. Das Bett war sehr bequem. Allerdings handelte es sich um zwei Einzelbetten, die aneinander geschoben waren. Bei einer Geschäftsreise kein Problem, bei einer Urlaubsreise eines Pärchens könnte es aber eines sein…

Wie man auf dem Foto oben sehen kann, gab es auch noch eine Verbindungstür ins Zimmer nebenan, die aber natürlich geschlossen war. Der einzige Spiegel im Zimmer befindet sich im Bad. Dieser ist sehr groß und man kann sich von allen Seiten betrachten. Er macht es allerdings auch unmöglich, ein Foto vom Waschbecken zu machen, ohne selbst auf’s Bild zu kommen. Glauben Sie mir, ich hab’s probiert…

Damit man sich gut im Spiegel betrachten kann, wurde das Waschbecken recht niedrig gesetzt. Ich bin nicht so groß, daher fand ich es nicht schlimm. Aber größere Menschen müssen sich wirklich sehr bücken, um zu den Handtüchern zu kommen, die unter dem Waschbecken hängen, oder um an den Wasserhahn zu kommen. Alles in allem fand ich das Bad aber sehr schön.

Wer duschen möchte, braucht leider viel Geduld, bis warmes Wasser kommt. Das hatte ich in einem Hotel schon lange nicht mehr. Ich habe das Wasser sicher 2 Minuten lang rinnen lassen müssen, bis es warm wurde. Der Wasserdruck war auch nicht wirklich berauschend, allerdings konnte man die Brause in der Intensität variieren und damit den fehlenden Druck wieder kompensieren. Die Handtücher waren von dicker, schwerer Qualität, was mir sehr gefallen hat. Die angebotenen Seifen waren nicht so mein Fall. Vielleicht lag das aber auch daran, dass die Spender so altmodisch ausgesehen haben. Manchmal genießt bei mir bei diesen Sachen das Auge mit.

Positiv sei noch erwähnt, dass es im Zimmer freie Steckdosen gab, um Geräte aufladen zu können.

Das Frühstück am nächsten Tag war gut. Der Kaffee wird im Kännchen an den Tisch serviert und war wirklich gut. Das Buffet war in zwei Räumen verteilt. In einem gab es Muesli und Co, im anderen Wurst, Käse, Saft, Aufstriche, Gebäck etc. Es gab Spiegeleier und vermutlich auch noch andere warme Speisen. Es waren zumindest noch andere Wärmebehälter vorhanden. Ich habe allerdings völlig vergessen nachzuschauen, was in den anderen war. Manchmal funktioniere ich in der Früh noch nicht richtig.

Fazit: Das Hotel Deutschmeister ist nicht ganz im Zentrum, aber noch immer nahe dran. Das Zimmer war sauber, schön und groß. Das Frühstück war gut. Ich würde dort auch einen Wochenendtrip verbringen und habe mich sehr wohlgefühlt.

Meine völlig subjektive Bewertung: 7 von 10 Spiegeln

 

 

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