Humuhumu Poke Bar, Graz

Vor kurzem hat sich in den ehrwürdigen Hallen des Frankowitsch die Humuhumu Poke Bar eingemietet, erreichbar über den Zugang in der Engen Gasse. Um ehrlich zu sein, war ich noch nicht vor Ort – aber da gibt es ja schon genügend andere Foodblogger, die das vorab inspiziert haben. Ich probiere die Dinge ja lieber im Echt-Betrieb – mag auch daran liegen, dass ich noch nie zu einer Vorpremiere eingeladen wurde 😉

Da mir klar war, dass ich es zu den Öffnungszeiten vermutlich eher nicht hinschaffen werde – die Bar schließt wochentags bereits um 20 Uhr, samstags sogar schon um 17 Uhr und hat sonntags geschlossen – nutzte ich Velofood und ließ mir meine Bowl als Mittagsnack ins Büro liefern.

Ich hatte mir eigentlich eine eigene Bowl zusammengestellt. Als Basis hatte ich mich für Sushi-Reis entschieden. Dann musste natürlich Ahi Thunfisch rein. Dann muss man sich noch für eine prinzipielle Geschmacksrichtung entscheiden, für Früchte und/oder Gemüsezutaten, einem Topping und Saucen. Ich hatte unter anderem Granatapfel und Edamame ausgesucht. Bekommen habe Ich dann allerdings nicht meine Bowl, weil unser Lieferant die Lieferungen verwechselt hat. Das ist uns zuerst gar nicht aufgefallen, weil wir eine Lachs- und eine Thunfischbowl bestellt hatten und das auch das war, was im Sackerl war. Wir dachten uns, dass uns die anderen Zutaten dann während des Essens unterkommen werden.

Letztendlich hat uns dann aber der Lieferant, der zurückgekommen ist, auf den Fehler aufmerksam gemacht – da war es allerdings schon zu spät, da wir bereits zu essen begonnen hatten. Uns hat es nichts ausgemacht – wir hoffen, dass die anderen, die unsere Bestellung erhalten haben, auch zufrieden waren.

Hier einmal die Thunfisch-Bowl:

Ich glaube, dass das die Pele Fire Bowl war – eine der Bowls, die es schon fertig zusammengestellt gibt. Sie war wirklich sehr gut. Auch wenn man es jetzt auf dem Foto nicht so gut erkennen kann unter der Mayonnaise und dem Tobiko, war da wirklich ausreichend Thunfisch drin, der sehr gut war. Der Reis war auch sehr g’schmackig. Die scharfe Mayonnaise ist meiner Meinung nach überhaupt nicht scharf. Aber das ist gut so. Die würde sonst nur den Geschmack der anderen Zutaten überdecken. Alles in allem eine sehr stimmige Komposition.Ich hatte eine große Bowl und war danach ausreichend satt. Ich weiß jetzt nicht, wie groß die kleine Bowl ist – aber die ist vermutlich eher ein Imbiss.

Meine Kollegin hatte die Laka Salmon Bowl.

Laut ihren Angaben war die auch sehr gut. Ich glaube, die werde ich das nächste Mal ausprobieren, da ich mir die Mango in Kombination mit Lachs sehr interessant vorstelle.

Fazit: DIe Bowls vom Humuhumu finde ich ausgezeichnet. Sie sind ein leichtes Mittagsessen oder ein Snack, je nach bestellter Größe, mit hervorragenden Zutaten. Den Preis der großen Bowls mit 14,90 Euro finde ich angemessen. Das ist der Preis über Velofood – falls die Bowls vor Ort günstiger sind, ist das natürlich kein Nachteil 🙂 Ich kann jetzt nicht sagen, ob das die besten Pokebowls Graz sind. Aber ich fand sie einen Tick besser als die vom Memori. Die vom Shake Shaka habe ich allerdings noch nicht ausprobiert – das waren ja die ersten, die in Graz Pokebowls angeboten haben – und die stehen jetzt auch ganz oben auf meiner Probierliste, damit ich einen Vergleich habe.

Meine völlig subjektive Bewertung: 8 von 10 Tobiko

 

 

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