Manchmal sind es auch die simplen Dinge, die einem Freude bereiten können. Zum Beispiel ein gutes Kebap. Jetzt bin ich ja ein großer Fan des Pamukkale am Dietrichsteinplatz. Aber unser quasi Kebap-Nahversorger ist das Rosamunde in der Heinrichstraße. Rosamunde ist für mich ja so ziemlich der ungewöhnlichste Name für einen Kebap-Laden und das hat mich, ehrlich gesagt, einige Zeit lang davon abgehalten, Vertrauen zu fassen. Aber irgendwann zog es mich dann doch hin und was soll ich sagen: Es war kein Fehler.
Früher gab es bei der Filiale in der Heinrichstraße nur Huhn, aber seit kurzem dreht auch ein Spieß mit Kalbfleisch seine Runden. Und das lob ich mir. Denn Hühnerkebap ist zwar ganz nett, aber Kalb oder Lamm ist doch um einiges besser. Schön ist beim Rosamunde, dass das Kebapweckerl frisch gebacken wird. Also extra für dich. Das dauert natürlich ein bisschen, aber dafür ist alles super frisch. Als wir das letzte Mal dort holten, hatten sie die Weckerl allerdings schon vorgebacken. Vielleicht ist das dem Lockdown geschuldet, damit sie die Lieferservices besser bedienen können. Sei’s drum. Ich bestellte ein Kebap vom Lamm mit Käse, scharf, ohne Tomaten, sonst mit allem. So sah es aus:
Die Seitenansicht:
Und einmal aufgeklappt:
Gut war es. Die Sauce ist sehr gut, wenn auch nicht wirklich scharf. Mein Freund bestellt seine Kebaps dort immer mit sehr scharfer Sauce. Da hab ich mich noch nicht drüber getraut. Das Kebap ist wirklich gut gefüllt – auch mit Fleisch, selbst wenn man das auf dem Foto nicht erkennen kann. Mir schmeckt es wirklich gut.
Fazit: Natürlich kann ich zu Kebap keine Romane schreiben, denn an und für sich unterscheidet sich Kebap von Laden zu Laden ja nur marginal. In der Sauce, zum Beispiel. Die ist beim Rosamunde wirklich gut. Im Weckerl zum Beispiel – auch das ist beim Rosamunde wirklich gut, da im Normalfall wirklich, wirklich frisch. Alles in allem Daumen hoch!
Meine völlig subjektive Bewertung: 7 von 10 mit alles