Halleluja! Es ist auferstanden! Passend zu Ostern beziehungsweise zur Vorfreude auf Ostern öffnete in der Vorwoche eine Grazer Institution ihre Türen und Tore wieder, natürlich nur zur Abholung von Speisen. Wen hat das Pamukkale am Dietrichsteinplatz nicht schon gerettet bei finsterer Nacht, wenn er/sie orientierungslos aus dem Q oder einem anderen Nachtlokal gestolpert ist und, mehr seinen olfaktorischen als seinen optischen Sinnen folgend, Richtung Pamukkale gezogen wurde, wo das beste Kebap auf einen wartet. In der Huhn- und der Lammvariante. Zubereitet von stets freundlichen Menschen, die sich – ich möchte das doch so salopp sagen – den Arsch abgefreut haben, dass sie wieder aufsperren durften. Und auch tagsüber zählt das Pamukkale Kebap für mich zum besten, das Graz zu bieten hat.
Wir waren uns ja gar nicht sicher, ob es überhaupt offen hat, nutzten aber einen Spaziergang zur körperlichen Ertüchtigung, um hoffnungsvoll vorbei zu schauen. Und siehe da: Seine Pforten waren geöffnet.
So gefreut hab ich mich selten. Ich litt tatsächlich schon unter Kebap-Entzug.
Zuhause wurde der Döner flux ausgepackt und, da man ja auf die Zivilsiertheit nicht vergessen darf, auf Teller umgeladen.
Das Brot ist, wie fast überall, selbst gemacht. Bevor es befüllt wird, landet es noch kurz auf einem Toaster. Hier seht ihr die Lamm-Variante in scharf, quasi mit allem inklusive Käse, aber ohne Tomaten. Weil ich rohe Tomaten nicht mag. Es war wie immer wirklich gut. Die scharfe Sauce war diesmal auch wirklich scharf – vermutlich, weil nach der Sperre eine neue Chili-Flocken-Packung aufgemacht wurde. Das Lammfleisch war auch richtig gut. Ich war begeistert und wirklich satt. Und: mmmhhh.
Mein Fazit: Das Pamukkale hat meiner Meinung nach das best Kepab in town, egal ob um 3 Uhr früh oder 5 Uhr nachmittag. Mehr brauch ich dazu nicht sagen.
Meine völlig subjektive Bewertung: 9 von 10 Dönern
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