Wir hatten Hunger. Und keine Lust zu kochen. Es gelüstete uns nach österreichischer Küche. Also haben wir das Angebot von Velofood durchstöbert. Schließlich muss ich ja aus Testess-Zwecken immer wieder wo anders bestellen. Diese Woche fiel unsere Wahl auf Ferl’s Weinstube. Wieder einmal ein Lokal, wo ich auch schon lange einmal in echt vorbeischauen wollte, aber doch noch nie dort war.
Also bestellten wir. Die Speisekarte von Ferl’s Weinstube bietet österreichische Wirtshausklassiker, aber auch Burger und Currywurst.
Ich hatte Lust auf Salat und habe mich für den Backhendlsalat entschieden. Die Salatportion war mehr als üppig.
Das mag jetzt vielleicht nicht so aussehen, aber die Box war groß. Das ist eine Box, in der sonst Hauptspeisen verpackt werden und sie war vollgepackt. Es war eine große Salatschüssel voll. Der Salat war gut abgemacht. Es war halb Erdäpfel- und halb grüner Salat.
Dazu kam dann noch das Backhendl.
Definitiv keine Hühnerstreifen aus dem Packerl, sondern selbst geschnittene und panierte. Sie waren wirklich gut. Alles in allem ein guter Backhendlsalat, durchaus vergleichbar mit dem von Der Herzl.
Mein Freund hat sich für das Schweinsschnitzel Wiener Art mit Petersilerdäfel entschieden.
Das Schnitzel an sich war guter Standard. Es war angenehm dick, die Panier war gut. So erwartet er sich ein Schnitzel, wenn er sich ein Schnitzel bestellt. Die Petersilerdäpfel hat er sehr lobend erwähnt. Die waren ausgezeichnet, er hätte sich aber ein oder zwei mehr gewünscht.
Fazit: Ferl’s Weinstube bietet gute, österreichische Wirtshausküche. Ich würde das Essen auf jeden Fall mit dem der Herzl vergleichen. Der Backhendlsalat steht definitiv auf derselben Stufe. Wer den Backhendlsalat von der Herzl mag, kann getrost auch den von Ferl’s Weinstube antesten. Die Portion war groß und gut. Das Schnitzel war auch gut. Preislich liegt das Schnitzel bei 12,30 Euro, der Backhendlsalat bei 11,90 Euro. Auch da ist also alles im grünen Bereich.
Meine völlig subjektive Bewertung: 7 von 10 überflüssigen Apostrophen