Aufmerksame Lesende werden sich jetzt denken. “Hm?! Da war sie doch schon einmal!” Ja, das ist korrekt. Damals allerdings war der Propeller noch ein eigenständiges Lokal. Wie es damals geschmeckt hat, könnt ihr hier nachlesen.
Mittlerweile ist der Propeller allerdings ein Bausatzlokal. Eh schon länger, aber ich hab seitdem nur einmal zu Mittag dort gegessen. Letztes Wochenende waren wir mit dem Shindokan Dojo im Rahmen eines Stammtisches dort. So habe ich das gleich für ein Testessen genutzt und mich näher mit dem Essen auseinandergesetzt.
Ich habe mich für den Burger-Bausatz entschieden. Gewählt habe ich die Pulled-Pork-Variante. So wie für die Bausätze üblich, kann man sich 4 Zutaten dazu bestellen. Ich hatte Pommes, Barbecue-Sauce, Coleslaw und Gurkerln.
So sah das ganze aus. Ganz ehrlich: Ich war nur mäßig begeistert. Das Pulled Pork war leider sehr trocken und auch schon ziemlich kalt. Normalerweise trieft bei einem Pulled Pork-Burger alles, wenn man hineinbeißt. Dort triefte nix – leider! Geschmacklich war es aber gut. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Barbecue-Sauce im Burger ist. Die war aber leider daneben, als Dip für die Pommes. Die Barbecue-Sauce war sehr gut. Aber im Burger hätte sie mir besser gefallen. Die Pommes waren mir persönlich nicht knusprig genug. Geschmacklich war das Pulled Pork okay, aber wie gesagt: viel zu trocken. Der Coleslaw war okay, auch der Bun.
Mein Freund hatte die großen Ripperln.
Als Beilagen hat er Knoblauchbrot, Wedges und die Barbecue-Sauce gewählt. Die Ripperln waren gut und wie man sieht, war die Portion auch reichlich. Das Knoblauchbrot war sogar exzellent, meinte er. Die Wedges waren knuspriger als meine Pommes. Er war sehr zufrieden und würde sie wieder bestellen.
Es gibt dort auch einen Nachspeisenbausatz. Der Cheesecake hat gut ausgeschaut, ich hab ihn aber nicht gekostet.
Fazit: Wie auch in den anderen Bausatzlokalen kann man im Propeller zu fairen Preisen essen und es kommt auch alles, selbst bei sehr großen Runden, schnell auf den Tisch. Die Ripperln waren gut, von meinem Burger war ich aber ehrich gesagt nicht sonderlich begeistert. Zum Preis von ich glaube 8,90 Euro hätte ich mir da etwas anderes erwartet. Da ist der im North & South um Längen besser. Aber alles in allem kann man durchaus im Propeller essen, wenn man nicht viel Zeit hat und das Geldbörserl schmal ist.
Meine völlig subjektive Bewertung: 6 von 10 Tragflächen