Konditorei Philipp, Graz

Heute gibt’s zur Abwechslung etwas Süßes. Nach unserem Besuch im Landhaus Ruckerlberg Yamamoto waren wir nämlich noch zwecks Nachspeise in einer Grazer Institution, der Konditorei Philipp. Ich trau es mich ja fast gar nicht zu sagen, aber ich war das erste Mal dort.

Normalerweise hätte ich ja ein Eis gegessen, da das Philipp-Eis sensationell gut ist. Das habe ich nämlich schon einmal gegessen, als es seinerzeit irgendwo einen Stand in Graz gab. Ich glaube am Hauptplatz? Aber leider war es, so wie es heuer leider ja meistens ist, eher kalt und schirch und so stand mir der Sinn dann doch eher nach Mehlspeisen. Die Vitrine bietet da so einiges. Zuerst haben mich die wunderbarst aussehenden Cremeschnitten angelacht, die dort ganz klassisch aussehen. Aber das wäre mir dann einfach zu viel gewesen, da die sehr groß waren. Also wagte ich mich an etwas Exotischeres und entschied mich für eine Mango-Schoko-Roulade.

Die sieht nicht nur gut aus. Sie war es auch. Die Creme hat wirklich intensiv nach Mango geschmeckt und super mit dem schokoladigen Kern harmoniert. Drunter war noch ein Biskuitboden. Alles in allem sehr gelungen und gut.

Ansonsten wurde noch ein Ananastörtchen bestellt, wenn ich mich richtig erinnere. Das sah so aus:

Da sieht man auch schon die nette Tischdekoration – unter einer Glasplatte befinden sich allerhand Schnipsel aus Zeitschriften der 50er und 60er-Jahre. Das ganze Cafe verstrahlt nostalgisches Flair, was mir sehr gut gefällt.

Dann wurde an unserem Tisch noch das hier gegessen:

Ich weiß jetzt leider nicht mehr, was es war, sah aber auch sehr gut aus.

Der Bananensplit, den ich nicht fotografiert habe, kam so wie seinerzeit in einer klassischen metallenen flachen Schale. Die, die Eis bestellt hatten, waren auch begeistert.

Fazit: Die Konditorei Philipp ist zu Recht eine Institution. Die Mehlspeisen sind sehr gut, das Eis zählt sowieso zu einem der besten in Graz. Das Lokal ist nett eingerichtet, atmet die Geschichte des Hauses und schwelgt in Nostalgie, aber das in angenehmer, frischer Art und Weise. Empfehlenswert ist auch der Gang zum WC, der wohl zu den bestriechendsten in ganz Graz gehört, da es dort nach frisch gebackenem Kuchen, Zucker und Zimt riecht 🙂

Meine völlig subjektive Bewertung: 9 von 10 Punkten

 

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