Captain’s Riff, Graz (Liefervariante)

Angeschaut haben wir die Seite vom Captain’s Riff auf Velofood schon lange, aber wir haben uns noch nie drüber getraut. Ich kenne das Lokal vom Vorbeifahren in der Münzgrabenstraße, da die Fassade doch sehr charakteristisch ist. Und all die Jahre habe ich mich gefragt, ob das Captain’s Riff eine Spelunke bzw. auf Österreichisch ein “Tschecherl” ist oder ein Restaurant.

Es ist auf jeden Fall auch ein Restaurant – was das Tschecherl nicht komplett ausschließt. Aber das ist ja bei jedem Restaurant so. Die Speisekarte bei Velofood bietet einige Kuriositäten wie mit Gold überzogene Fischfilets. Es gibt auch Steaks und viele Gerichte haben kreative Namen, wie z. B. The golden Titanic oder Carree Steak der Freibeuter 😉

Kommen wir zu unserer Betellung. Lobend erwähnt sei zuerst, dass sie rund 20 Minuten schneller da war als angekündigt.

Mein Freund hatte Cevapcici bestellt.

Der erste Anblick war enttäuschend, da die Cevaps wirklich klein waren. Also wirklich klein. Dafür waren sie aber sehr gut, sagt er. Also nicht so gut wie die vom Barabar oder vom Grill am Gries, aber trotzdem gut. Auch die Wedges waren sehr gut und selbst das Gemüse schmeckte ihm, trotz des hohen Zucchini-Anteils – und er mag normalerweise keine Zucchini. Wobei man sagen muss, dass es eher ein Gemüsereis war als die in der Karte angekündigten “Veggies”.Alles in allem also ein Erfolg, abgesehen von der Größe. Zu den Cevapcici gehörten auch noch zwei Saucen, die man sich aussuchen kann. Leider stand Ajvar nicht zur Auswahl  und es waren auch keine Zwiebel dabei. Das war schade.

Ich hatte mich für einen Burger entschieden, für den Captain’s Burger Double.

Der war schön groß und hatte ein Captain’s-Riff-Brandzeichen.Es waren zwei Patties drin, ein Ei, Speck, Gurken, eine Tomatenscheibe, Salat und Mayonnaise, Ketchup und BBQ-Sauce. Also die Portion war mehr als reichlich und ich war pappsatt. Ich fand ihn eigentlich sehr gut. Er kommt nicht an die Burger vom Kirby’s oder Freigeist heran, aber ich seh ihn in einer Reihe mit den auch sehr guten Burgenr vom Tick Tack oder North & South. Dazu gab es ein paar Wedges. Die schauen jetzt nicht einladend aus, waren aber gut.

Und es hätten gar nicht mehr sein dürfen, da der Burger doch sehr mächtig war. Also die rechte Seite der Verpackung war nicht leer – da lag vorher der Burger drin, gut eingewickelt.

Fazit: Das Captain’s Riff ist ganz okay. Die Cevaps waren gut, aber die Portion wie gesagt doch eher bescheiden. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis passt es aber trotzdem, denn sie haben nur 9,20 Euro gekostet. Mein Captain’s Burger Double hat auch nur 10,40 Euro gekostet, was für einen Burger mit zwei Patties günstig ist. Alles in allem bietet das Captain’s Riff solide Qualität für relativ wenig Geld. Das passt also auf jeden Fall und das Riff kann getrost angetestet werden.

Meine völlig subjektive Bewertung: 7 von 10 Seemansgarnen

 

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